Regenbogenforelle

Regenbogenforelle – Wissenswertes über Regenbogenforellen

Die Regenbogenforelle – Merkmale, Verbreitung, Nahrung und Fortpflanzung

Regenbogenforelle – Die Regenbogenforelle zählt zur Familie der Lachsfische. Sie stammt ursprünglich aus den Gewässern in Nordamerika und wurde im 19. Jahrhundert auch in den europäischen Seen und Flüssen eingebürgert. Seitdem zählt sie zum einheimischen Fischbestand. Als Speise- und Sportfisch gewinnt sie zunehmend an Beliebtheit

Regenbogenforelle – Merkmale

Regenbogenforelle
Prächtige Regenbogenforelle

Die Regenbogenforelle ist ein robuster Fisch. Sie kann in Gewässern mit Temperaturen bis zu 25 Grad Celsius überleben. Die Tiere besiedeln verschiedene Gewässertypen. Die Regenbogenforelle hat einen länglichen Körper. Im ausgewachsenen Zustand kann sie eine Länge von 110 Zentimetern erreichen. Das Gewicht der Regenbogenforelle hängt mit der Länge des Tieres zusammen. Bei einem ausgewachsenen Tier kann das Gewicht bei 15 Kilogramm liegen. Die Färbung der Schuppen ist variabel. Es gibt Fische mit einer grauen und blauen bis dunkelgrünen Färbung. Typisch sind dieschwarzen Punkte und der rote Streifen an der Seite des Körpers. Dieses Farbmuster lässt Assoziationen zu einem Regenbogen zu. Daher bekam der Fisch seinen Namen. Der Kopf der Regenbogenforelle zeichnet sich durch eine spitze, kleine Form aus. Regenbogenforellen sind Einzelgänger, können aber auch häufiger in kleineren Gruppen angetroffen werden. Das Tier hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von bis zu 7 Jahren. Diese kann je nach Wasserbedingungen stark variieren. So wurden auch schon solche Tiere gefangen, die bereits ein Alter von 11 Jahren erreicht haben.

Regenbogenforelle – Verbreitung

Eine Regenbogenforelle kann in allen Fließgewässern geangelt werden. Auch in stehendem Gewässer kann sie vorkommen, wenn der Sauerstoffgehalt dort sehr hoch ist. Das Tier ist auf sauerstoffhaltige Gewässer angewiesen, da es ausschließlich Kiemenatmung betreibt. Daher bevorzugt eine Regenbogenforelle Wasserstellen mit einer leichten Strömung. Klares Wasser ist ebenfalls ein Anzeiger für einen hohen Sauerstoffgehalt. In strömungsreichen und klaren Gebirgsflüssen ist die Regenbogenforelle besonders häufig anzutreffen. Die Tiere zeichnen sich aber häufiger durch ihre Robustheit aus. Sie können für eine bestimmte Zeit auch in sauerstoffärmeren Gewässern überleben. Das ursprüngliche Heimatland der Regenbogenforelle ist das westliche Nordamerika. Erst durch den Menschen hat sie weite Teile der Welt erobert. Sie wird auch heute noch teichwirtschaftlich gezüchtet.

Regenbogenforelle – Nahrung

Regenbogenforellen sind Räuber. Hinsichtlich der Nahrung ist die Regenbogenforelle nicht sehr wählerisch. Sie frisst alles, was das Gewässer zu bieten hat. Die Beute hängt allerdings von der Körpergröße des Tieres ab. Jungtiere fressen gehäuft Larven und Würmer, aber auch Kaulquappen und Flusskrebse. Die Larven werden sowohl unter, als auch über Wasser und an der Oberfläche gejagt. Ausgewachsene Forellen verspeisen dagegen Frösche und kleinere Fische. Ist das Nahrungsangebot gering, so machen die Tiere auch Jagd auf Artgenossen. Bevorzugt jagt die Regenbogenforelle im freien Gewässer. Da sie sich aber sehr gut an die herrschenden Bedingungen anpassen kann, ist sie zur Jagd auch in anderen Gewässerteilen vorfindbar. In der Züchtung werden die Fische mit Pelletfutter versorgt. Es enthält Fisch- und Blutmehl sowie Fischöl in gepresster Form. Auch hier ist der Kannibalismus nicht ausgeschlossen.

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Regenbogenforelle – Fortpflanzung

Im Alter von 2 Jahren wird die Regenbogenforelle geschlechtsreif. Die Laichzeit ist abhängig von dem Habitat der Regenbogenforelle. In Mitteleuropa herrscht zwischen Dezember und Mai eine sehr lange Laichzeit, während die Phase der Fortpflanzung in Nordamerika nur von März bis April andauert. Weibliche Tiere graben mit den Hinterflossen eine Grube in den Kies. Hier wird der Laich abgelegt und von den männlichen Forellen befruchtet. Diese bedeckt die besamten Eier wieder mit Kies, sodass sie vor Beutegreifern geschützt sind. Bei einer Temperatur von 10 Grad Celsius schlüpft die Regenbogenforelle nach 30 bis 32 Tagen. Bei 5 Grad Celsius dauert der Schlüpfprozess
doppelt so lang. Wenn die Schlüpfphase beendet ist, entwickeln sich die Jungtiere noch einige Zeit in der Mulde. Nachdem der Dotter verspeist ist, verlassen die Jungtiere das Versteck. In dieser Zeit ist die Regenbogenforelle oft mit Artgenossen in kleinen Gruppen unterwegs, da sie sich noch im Jagen erproben.

Wir hoffen, dass euch der Bericht über die Regenbogenforelle gefallen hat und würden uns freuen, wenn ihr häufiger bei uns auf der Forellenseite vorbei schauen würdet.

Euer Forellenangeln Tricks Team